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Anthology 3

Veröffentlichungen
Datum Label Nummer Typ
26.10.1996 Apple CDP 7243 8 34451 2 7 CD
29.10.1996 Capitol CDP 7243 8 34451 2 7 CD
Anthology 3 - Cover-Bild
Titelübersicht
# Titel Länge
CD 1
1 a beginning
2 happiness is a warm gun
3 helter skelter
4 mean mr. mustard
5 polythene pam
6 glass onion
7 junk
8 piggies
9 honey pie
10 don't pass me by
11 ob-la-di, ob-la-da
12 good night
13 cry baby cry
14 blackbird
15 sexy sadie
16 while my guitar gently weeps
17 hey jude
18 not guilty
19 mother nature's son
20 glass onion
21 rocky racoon
22 what's the new mary jane
23 step inside love / los paranoias
24 i'm so tired
25 i will
26 why don't we do it in the road
27 julia
Titelübersicht
# Titel Länge
CD 2
1 i've got a feeling
2 she came in through the bathroom window
3 dig a pony
4 two of us
5 for you blue
6 teddy boy
7 rip it up / shake, rattle and roll /
blue suede shoes
8 the long and winding road
9 oh! darling
10 all things must pass
11 mailman bring me no more blues
12 get back
13 old brown shoe
14 octopus's garden
15 maxwell's silver hammer
16 something
17 come together
18 come and get it
19 ain't she sweet
20 because
21 let it be
22 i me mine
23 the end

Rezensionen

Amazon.de
Vom Weißen Album bis zum Ende -- die letzten Tage der Beatles waren kein Zuckerlecken -- umso bemerkenswerter die Tatsache, daß sie bis zuletzt solche erstaunliche Musik hervorbrachten. What´s The New Mary Jane wurde hier in gekürzter Form doch noch veröffentlicht -- es verursacht nicht gerade Begeisterungsstürme. Der Rest der Sammlung besteht größtenteils aus weg­geworfenen Alternativtakes und Demos, doch diesmal vermißt man den tieferen Einblick, den die zwei Vorgänger noch boten. Anthology 3 klingt verdächtig so, als ob man gerade noch alles Verfügbare zusammen­gekratzt hätte. Dennoch, es sind immer noch die Beatles, und ihre Musik bleibt weiterhin brillant.
--Chris Nickson

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Audio
Daß die Beatles-Ära ab '68 dem Ende zuging, davon verrät die Doppel-CD Anthology 3 herzlich wenig. Die zweieinhalb Stunden Musik der White Album-, Let It Be- und Abbey Road-Zeit lassen in 50 Stücken das Genie der vier aufblitzen. So dürfte die dritte Folge die Verkaufszahlen der ersten beiden - weltweit 13 Millionen - deutlich steigern. Besser als ein „neuer“ John-Lennon-Track ist hier allemal Cry Baby Cry, eine federleichte Lennon-Ballade als erster Take. Auch die Akustikversion George Harrisons von While My Guitar Gently Weeps zeigt schon - ohne Solo-Gitarre und sonstiges Beiwerk - die pure Magie des späteren Klassikers. Gänsehaut provoziert der geniale Satzgesang zu Because; da trällern sie a cappella schöner als Lerchen. Ganz putzig, aber nur marginal anders als die offizielle Variante, ist etwa das hübsche Ob-La-Di, Ob-La-Da. Dafür zeigt das spätere Monster-Rockstück Helter Skelter als noch sehr rohe R&B-Jam-Session, wie weit der Weg von der Idee zur plattenreifen Version doch sein konnte. Und dies macht den Reiz aus. Hier gibt's The Long And Winding Road, das Phil Spector mit Orchester aufplusterte, ganz schlicht. Prägnante Harrison-Demos zeigen, daß „The Quiet One“ Vorarbeiten ernster nahm als Mc Cartney und Lennon mit lässig hingeschlenzten Entwürfen. Im Studio hingegen liefen die beiden zu Top-Form auf - wie Lennon in der Songprobe für Come Together und McCartney bei Blackbird. Anthology 3 ist das triumphale Finale einer beispiellosen Karriere.

Stereoplay
Was soll man da noch sagen: Folge 3 des CD-Nachlasses dürfte wie die Vorgänger die Pop-Gemeinde spalten: Die Fans der Fab Four werden sich die Finger lecken nach den 50 bislang unveröffentlichten Alternativ- oder Demo-Versionen, Outtakes oder Jam-Sessions aus den Jahren 1968-70. Puristen und Neider werden wieder über Ausschlacht-Kommerz nörgeln. Fest steht: Die Acoustic-Version von While My Guitar Gently Weeps oder die Blouesfassung von Helter Skelter sind Rohdiamanten von zeitlosem Wert. Und die Klangqualität liegt teilweise überraschend hoch. Von mir aus: unbedingt zugreifen.

erstellt: 04.01.2003 - letzte Änderung: 01.02.2003


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